Vom Glück und von der Gefahr, in der grossen Freiheit zu leben

 

Die Wahl meiner Tanten fiel eindeutig auf den kleinen Rotgoldenen namens Cappuccino, und auch Papa war damit einverstanden Papa ist überhaupt ein ganz feiner Kerl und war immer sehr nett und grosszügig mit uns Brüdern, sowohl als wir klein waren wie auch später, als wir bereits begehrliche Blicke auf unsere Tanten warfen.

 

Cappuccino:

 

 

Inzwischen habe ich meine Krone wieder zurechtgerückt und lasse es mir so richtig, richtig gut gehen. Unsere Menschenfrau hat nämlich befunden, dass das Gehege am kleinen Stall auf Dauer zu klein ist für uns vier Brüder (gerade mal 20 qm), so dass wir nun täglich in den unbegrenzten Freilauf dürfen da hat der Himmel auf Erden unversehens eine ganz neue Dimension gewonnen, das kann ich euch sagen!

 

Die Menschenfrau ist zwar ständig in Sorge um uns, weil hinter jedem Busch ein Fuchs und in jedem Baum ein Habicht lauern könnte, aber sie gönnt uns die grosse Freiheit trotzdem von ganzem Herzen und findet, es sei alleweil naturgerechter, wenn überzählige Hähnchen von Raubtieren gerissen würden, als wenn sie unter dem Hackbeil endeten.

 

Nun ja... ich möchte mein Leben weder unter einem Hackbeil noch in den Fängen eines Fuchses oder in den Klauen eines Habichts aushauchen, sondern sehr viel lieber von jemandem adoptiert werden, der mir ein langes, himmlisches Leben ermöglicht, und dasselbe wünsche ich mir auch für meine Brüder, die inzwischen alle einen Namen bekommen haben.

 

Finn:

Arlecchino:

Napoleon:

Und meine Wenigkeit:

 

 

Geschätzter Leser! Danke, dass du bis hierhin durchgehalten hast. Wenn du mich oder einen meiner Brüder adoptieren möchtest, dann schreibe mir baldmöglichst eine Nachricht, damit wir uns endlich kennenlernen können ich freue mich sehr darauf!

 

Mit herzlichen Grüssen!

 

 

 Caramello Zuckerschnabel

 

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